Wie aus einer kleinen Idee ein ehrenamtliches Projekt wurde
Geschrieben von Lorena (Elsa)
Da sind wir nun, am Ende des Jahres 2016.
Viele von euch wissen, dass wir erst seit diesem Jahr so richtig aktiv sind.
Nachdem wir an Halloween 2015 beschlossen haben, unsere Idee von unserem royalen Trio weiter leben zu lassen, musste natürlich ein Name her.
Der Begriff "Squad" war irgendwie zu der Zeit in aller Munde und wir hauten das eigentlich eher aus Spaß raus und nachdem "Eiskönigin Squad" oder "Frostiges Squad" eher dämlich kling, hatte einer von uns "Frozensquad" gesagt und der nächste folgte mit: "The Frozensquad".
Wir sahen uns nur grinsend an: Das klingt cool! Und das finden wir auch heute, über ein Jahr später noch.
Also wie ging es nun weiter?
Wir hatten einen Namen und erstellten uns eine Facebook Seite. Schnell die besten Freunde eingeladen und Personen,
von denen man denkt, es könnte sie interessieren und dazu eine schnelle einfache Homepage erstellen: Los geht's!
Ja, wie geht's denn nun los?
Mit 20 Likes auf unserer Facebook Seite, wer würde uns da einladen?
Ideen hatten wir viele. Meine erste Idee war: Lasst uns Briefe an die Kinder schreiben!
Also schrieben wir das auf unsere Seite und unsere Homepage. Briefe kamen allerdings nicht.
Wir wollten von Anfang an in Freizeitparks und Zoos kommen, also schrieben wir dem Zoo Hannover,
ob wir den Winterzoo besuchen dürften und als wir da tatsächlich das "Ja" bekamen, war die Freude bei uns riesengroß.
Allerdings waren Anna und mir zwei Sachen klar: Sie braucht einen neuen Umhang und ich definitiv eine neue Frisur!
Dezember 2015
Gesagt, getan. Wir besuchten den Winterzoo in Hannover, aber uns kannte niemand.
Bei Facebook interessierte sich niemand dafür, dass wir in den Winterzoo kommen und auch so hatten wir keine Möglichkeit,
dass sich unser Besuch herum sprechen würde.
Also legten wir selbst Hand an. Wir bauten uns eine Art Bollerwagen, beklebten ihn mit Eiskönigin Sticker und hingen Schilder dran mit Fotos von uns.
Ja, genau so hat es angefangen.
Die Leute starrten auf den Wagen aber keinen schien es so wirklich zu interessieren.
Dann meinte ein Paar auf einmal: Wart ihr nicht auch im Heide Park?
Das war natürlich DAS Erfolgserlebnis für uns.
Wir waren an dem Tag nicht lange im Winterzoo und machten ein paar Fotos mit den Kindern.
Allerdings fuhren wir glücklich wieder nach Hause, denn wir hatten wieder einige Kinder glücklich gemacht
und das machte uns glücklich.
Februar 2016
Nachdem wir so glücklich über unseren Besuch im Winterzoo waren,
beschlossen wir, erneut für 2016 anzufragen und wurden direkt zum Kinderfasching eingeladen.
Allerdings war mir eine Sache direkt klar:
Neben der neuen Perücke brauche ich auch dringend ein neues Kleid!
Wir hatten nun erstmal eine kleine Pause und würden uns erst in knapp 2 Monaten wiedersehen,
also fing ich an, mir mein Kleid ein wenig selbst zusammen zu stellen.
Anhand der Grafik von Elsa bestellte ich mir ein Abendkleid über Ebay,
das Top und der Umhang sind von Angelsecret.com und dann habe ich ein wenig daran herum genäht.
In der Zwischenzeit überlegten wir uns gemeinsam, wie wir mehr Leute erreichen könnten,
denn unser Ziel war es von Anfang an, so viel Freude wie möglich zu verbreiten und das geht in der Regel nur,
wenn die Menschen auch wissen, wann und wo Elsa, Anna & Olaf unterwegs sind.
Wir starteten dann unsere After-Faschings-Aktion, bei der uns die Eltern ihre Minis in Elsa, Anna & Olaf Kostümen zusenden konnten.
Entweder per Post oder per Internet. Unsere Aktion posteten wir in einem Beitrag auf der Seite der Eiskönigin bei Facebook und erreichten somit ein paar Leute, die sich dafür interessierten.
Gleichzeitig starteten wir auch einen Instagram Account, worüber wir Fotos von verkleideten Kids kommentierten, ob sie nicht vielleicht an unserer Aktion teilnehmen möchten. Wir waren fest davon überzeugt, dass unsere erste offizielle Aktion echt cool ist.
Mit den paar Likes, die uns unsere Aktion auf Facebook einbrachte,
wurden auch mehr Leute auf uns aufmerksam. Es sprach sich ein wenig herum.
Wir sprechen hier aber immer noch über ca. 50-80 Likes.
Von einer Freundin wurden wir in eine Grundschule im Nachbardorf eingeladen und kümmerten uns darum,
dass wir auch den Kindergarten besuchen durften. Beides zu Fasching.
Außerdem wurden wir zu der Zeit auch zu einer kleinen Faschingsfeier in der Region eingeladen.
Das war ein echtes Highlight für uns, eine Einladung von "fremden" Menschen.
Das Wochenende ging nur leider genau so schnell vorbei, wie es auch plötzlich da war.
Wir hatten ein unglaublich lustiges und schönes Wochenende zusammen, sodass wir sofort beschlossen,
einen Haufen anderer Parks und Zoo anzuschreiben, um ganz bald wieder zusammen unterwegs sein zu können.
Für Olaf gab es nun auch die erste Veränderung: Er bekam eine trendige Strumpfhose.
Für Anna gab es ein neues Kleid.
Am Ende des Tages im Zoo machten wir auch noch das Eis unsicher. Ein Riesenspaß für uns und die Kinder,
die uns dabei zugesehen haben. :p
Und wir haben an dem Wochenende unser ersten Youtube Video gedreht.
Ende März/Anfang April 2016
Am 31. März 2016 durften wir den Zoo Osnabrück besuchen.
Wir erstellten eine Facebook Veranstaltung, da unsere Seite nach dem Wochenende erstaunliche 250 Likes erreicht hatte und es schienen tatsächlich ein paar Leute daran interessiert zu sein, uns zu besuchen.
Wir waren total aufgeregt, wie es sein muss, wenn wir dort ankommen und Leute auf uns warten, weil sie wissen, dass wir da sind.
Extra für dieses Wochenende druckten wir auch unsere ersten 500 Autogrammkarten, was für uns alle drei ein unglaublich spannendes Erlebnis war. Wann hat man schon mal seine eigenen Autogrammkarten?
Die Leute vom Zoo waren unglaublich freundlich zu uns, wir schlenderten gemütlich zusammen durch den Zoo und sahen uns die Tiere an. Zwischendurch blieben wir immer mal wieder stehen und machten Fotos mit ein paar Kindern, die sich dann so süß freuten, dass wir einfach nur richtig viel Spaß dabei hatten.
Olaf trägt seit dem einen schwarzen Vorhang vorm Gesicht, damit man Lisas Gesicht nicht mehr sehen kann.
Leider kann auch Olaf dadurch nicht mehr viel sehen aber mit ein wenig Hilfe der beiden Schwestern klappt das Laufen dann schon gut. Außer im Dunkeln.
Als wir am Ausgang des Zoos waren, warteten dort ein paar Menschen auf uns, die uns sagten, sie seien nur unseretwegen heute angereist.
Das machte uns unglaublich stolz und wir nahmen uns sehr viel Zeit für Fotos, bis wir dann selber dringend los mussten, um den Zug zurück zu bekommen. Ja, wir fuhren tatsächlich so Zug. Das war schon eine äußerst lustige Angelegenheit.
Vom Zoo Osnabrück haben wir nur Gutes mitgenommen und waren uns einig, dass wir den Zoo gerne noch einmal besuchen kommen würden.
Einen Tag später wollten wir unbedingt zum Frühlingsfest.
Wir alle lieben das Frühlings-. Schützen- und Oktoberfest in Hannover und hielten es für eine lustige Idee, auch dort in unseren Kostümen aufzutauchen. Wie auch für den Zoo erstellten wir eine Facebook Veranstaltung und ich meine, es waren um die 80 Leute angemeldet.
Wir waren sehr aufgeregt, zudem wir auch dachten, 80 Leute sind so viele! Wie sollen die nur alle vors Riesenrad passen?
Das war nämlich unser Treffpunkt.
Wir machten dann Fotos mit den wartenden Leuten und freuten uns über jeden kleinen Fan,
der unseretwegen zum Frühlingsfest kam.
Danach gingen wir gemeinsam eine Runde über das Festgelände und fuhren hin und wieder mal ein paar Karussells.
Wir verteilten fleißig Autogrammkarten und hatten unglaublich viel Spaß dort.
Ich würde fast sagen: Doppelt so viel Spaß als unverkleidet.
Aber am aller Meisten freuten wir uns darauf, das Rasti-Land zu besuchen!
Und wir waren so aufgeregt! In der Facebook Veranstaltung waren nämlich 200 Menschen angemeldet und noch über 600 Menschen daran interessiert. im Nachhinein mag das vielleicht gar nicht mehr so Wow klingen aber für uns war es: WOW!
Die gesamte Autofahrt über waren wir nervös und als wir dann von der Hauptstraße abbogen und Richtung Rasti-Land fuhren, realisierten wir, dass überall Autos waren. Vor uns und hinter uns, alle wollten zum Rasti-Land. Es waren keine Ferien und wir dachten uns nur: Oh mein Gott!
Wir hatten einen echt warmen Tag erwischt aber als wir dann im Anstehstau zum Parkplatz standen, wurden wir immer nervöser.
Ich habe das Rasti-Land als Kind gefühlt jedes Wochenende besucht und noch nie einen so vollen Tag erlebt. Als wir durch den Tunnel gefahren sind, war bereits der 1. große Parkplatz zu. Die machen den heute zu? Nein, die machen den bereits zu, weil er voll war. Unglaublich! Und es war gerade mal ein paar Minuten nach Parköffnung. Überall waren Kinder in Eiskönigin Kleidung. Oh je, waren wir aufgeregt!
Der freundliche Herr vom Rasti-Land, mit dem wir bereits vorher in Kontakt waren, führte uns an der Kassenschlange vorbei in den Park. Ich habe noch nie so viele Leute an der Rasti-Land Kasse gesehen. Wenige Augenblicke später kamen die ersten Kinder zu uns und wir fingen an, Fotos zu machen. Ehe wir uns versahen, war es plötzlich Mittag und wir standen geschlagene 3 Stunden am selben Fleck. Zwischendurch wechselten wir in den Schatten, da die Sonne an dem Tag so stark knallte, wie noch nie zuvor in diesem Jahr.
Natürlich freuten wir uns, dass es nicht regnete aber die Hitze war besonders für Olaf ziemlich ätzend.
Nach dem Mittagessen beschlossen wir, nun strikt zur Hochbahn zu gehen, da wir sehr gerne mit ein paar Attraktionen fahren wollten.
Ein Mädchen fragte uns, ob sie mit uns fahren könnte und wir sagten sofort "Ja". Das war doch eine süße Idee.
Leider fiel uns bereits in der Anstehschlange der Hochbahn auf, dass die Idee zwar süß aber wenig durchdacht war.
Mehrere Kinder fragten uns ebenfalls, ob sie danach mit uns fahren könnten und wir kamen schnell in Erklärungsnot, da die Zeit nur so raste und wir keine Zeit hatten, überall so lange anstehen zu können.
Somit war die süße Idee dann doch ganz schnell ziemlich voreilig und blöd, denn während ein Kind bzw. 3 glücklich gemacht werden konnten,
enttäuschten wir einen Haufen anderer Kinder.
Aber wir lernten. Von Termin zu Termin lernten wir dazu und gerade unser Termin im Rasti-Land hat uns in der Hinsicht unglaublich weiter gebracht. Es waren einfach zu viele Menschen. Wenn wir für ein Foto kurz stehen geblieben sind, standen wir mindestens 30 Minuten, da immer mehr Menschen kamen und ein Foto wollten.
Wir standen in der prallen Sonne, Olaf setzte die Hitze immer mehr zu, doch wann sollten wir weg?
Zu welchem Kind sagen wir nun: "Es tut uns Leid, aber wir müssen weiter."
Doch so hart es auch war, sind wir dann langsam Schritt für Schritt weiter gegangen, damit wir zumindest ein wenig Schatten hatten.
Nach ungefähr weiteren 2 Stunden erreichten wir die Wasserbahn, da wir dachten, es wäre am Besten, wenn wir uns mal richtig abkühlen würden. Auch hier standen wir in der Schlange und ein kleines Mädchen direkt vor uns, die ihr Glück kaum fassen konnte. Nach etlichen Minuten nahm sie meine Hand und fragte ganz süß: "Kann ich mit euch fahren?"
Ich dachte mir: Nein, das geht nicht, nein, nein, nein.
Und sagte "Ja, kannst du."
Oh, ich bin so schwach. Das habe ich festgestellt. Zum Glück war hinter uns kein Kind, das sich für uns interessierte und so ging das Ganze.
An sich hat es uns super Spaß gemacht, mit dem Mädchen zusammen Wasserbahn zu fahren und zu sehen, wie sie strahlte, machte uns unglaublich glücklich. Als am Ausgang der Wasserbahn jedoch wieder 20 Kinder warteten und uns alle mit fragendem Hundeblick ansahen, bereute ich meine vorherige Entscheidung schon wieder.
Lange konnten wir allerdings nicht um den heißen Brei reden, denn Olaf ging es zunehmend schlechter und auch Annas Kreislauf war nicht mehr der Fitteste. Wir hatten nie zuvor eine solche Situation und versuchten den Kreislauf mit etwas Cola wieder hin zu bekommen. Als Lisa dann "ihren" Kopf abnahm, war sie völlig durchgeschwitzt und fertig. Ohje, wie sollte das nun weiter gehen? Zum Glück ging es aber nach einer kleinen Pause wieder und die meisten Menschen ließen uns auch den kurzen Moment sitzen. Alle anderen versuchte ich abzulenken und Anna stieg dann auch mit ein, sodass Lisa sich noch einen längeren Moment ausruhen konnte.
Auch das lernten wir an diesem Tag. Wenn Olaf eine Pause braucht, sind Anna & Elsa da, um die Kinder abzulenken.
Wir gingen dann weiter zum Wasser-Raifting, eine der Attraktionen, die wir unbedingt nochmal fahren wollten, bevor wir wieder Richtung Ausgang mussten, denn wir hatten uns nach dem Zoo Osnabrück darauf geeinigt, dass wir immer nochmal einen Treffpunkt am Ausgang ausmachen, für alle Leute, die uns vorher im Park nicht gefunden haben.
Nach dem Wasser-Raifting standen wir wieder geschlagene 30-40 Minuten, bis wir uns schweren Herzens aufmachen mussten, um zu unserem Treffpunkt zu kommen.
Viele Eltern verstanden das natürlich nicht, aber wir legen viel Wert auf Pünktlichkeit und konnten uns gut vorstellen, dass da wieder mehrere Menschen am Ausgang warten würden.
Tatsächlich verbrachten wir noch über eine Stunde damit, Fotos mit den Kindern zu machen und obwohl der Tag unglaublich anstrengend für uns war, Olafs Kondition am Ende war und meine Füße in den tollen Elsa Schuhen bis zum Himmel schmerzten, waren wir voller Adrenalin und glücklich über jedes Kind. Ihre strahlenden Gesichter zu sehen, war für uns die größte Motivation überhaupt und wir hatten nur noch mehr Lust darauf, noch mehr Termine zu haben und uns noch mehr Aktionen zu überlegen.
Auch an diesem Wochenende haben wir wieder ein Video für euch gedreht.
Die Likes auf unserer Facebook Seite stiegen kontinuierlich an und unser erster Satz Autogrammkarten war aufgebraucht.
April-Juni 2016
Der Kindergarten Montag (KiGa-Montag) war eine Aktion, die uns ganz spontan eingefallen ist, da wir bereits ein paar Anfragen für Kindergartenbesuche bekommen hatten. Lisa und ich hatten Montags keine Uni-Seminare und so beschlossen wir, diesen Tag unserem Squad zu widmen und Kindergärten zu besuchen. Man konnte uns über ein Formular Einladungen zukommen lassen und wir fingen dann an, Routen zu planen. Natürlich haben wir nicht alle Kindergärten geschafft aber über knapp 12 Wochen jeden Montag 3-4 Kindergärten sind ja auch schon eine Menge. :)
Leider blieb uns in den Einrichtungen dann nie mehr Zeit als 20-25 Minuten, aber die Kinder freuten sich sehr über den royalen Besuch, wir hatten eine sehr schöne Zeit und bekamen super süße Geschenke von den Kindern, Eltern und Erziehern.
An diese Aktion erinnern wir uns echt gerne zurück.
Eine Idee für unsere Schätze
Im Laufe der vergangenen Wochen trafen immer mehr Briefe bei uns ein, viele mit selbstgemalten Bildern der Kinder. Auch im Rasti-Land bekamen wir viele Bilder und Geschenke von den Kindern und fragten uns nun: Wohin damit?
Es wäre zu schade, wenn all diese schönen Dinge einfach in einem Karton verschwinden.
Meine Oma hatte noch einen leeren Raum im Keller, der größtenteils als Abstellraum diente, also fragte wir sie, ob wir uns dort ein Studio einrichten könnten. Sie sagte "Ja". Und als wir vorsichtig nachfragten, ob wir den Raum auch farblich ein wenig umgestalten dürften und sie uns ihre Erlaubnis gab, sprudelte es an Ideen nur so aus uns heraus. Wir hatten die Idee, die eine Hälfte des Zimmers in eine Palastecke zu verwandeln, um die Videos noch realistischer zu gestalten.
Also skizzierte Olaf unser Palastfenster vor, während ich Feuer und Flamme für die häusliche Einrichtung war.
Wir zeichneten an die Wand, suchten nach der passenden Tapete, besorgten einen passenden Boden und klärten immer wieder alles mit Anna ab, die uns mit Begeisterung aus dem Norden unterstütze.
Ich will ehrlich sein, ich weiß nicht mehr genau, wann wir uns dazu entschieden haben, Spenden anzunehmen aber die meisten Utensilien für unser Studio haben wir bereits von den ersten Spenden bezahlt.
Als die erste Hälfte des Studios fertig war, drehten wir direkt zwei neue Videos, als Anna das nächste Mal im Mai zu uns zu Besuch kam.
April 2016
Wir hatten die Idee, das Wildgatter in Hildesheim zu besuchen, denn Lisa und ich wohnen nicht weit davon entfernt und wir fanden die Idee süß, unseren Besuch vorher anzukündigen, damit uns ein paar Leute dort treffen könnten.
Unsere Facebook Seite erlebte mittlerweile einen regelrechten Boom und wir hatten bereits die 1000 Likes geknackt. Das war für uns unglaublich, immerhin hatten wir zu Beginn nicht mal damit gerechnet, dass wir überhaupt mehr als 100 bekommen.
Die Wildgatter Veranstaltung kam gut an. Zu gut. Wir schätzen, dass so ca. 200 Leute dort auf uns warteten. Auf der Wiese beim Kaninchengehege, wie wir es angegeben hatten.
Schnell wurde uns klar: Doofe Idee. Nur wir zwei, umringt von unzähligen Menschen.
Die Leute drängelten von überall, sodass wir schnell an das Gehege flüchteten, damit niemand mehr von hinten kommen konnte. Es wurde kaum Rücksicht auf die Kinder genommen und auch keine Anstehschlange gebildet. Wir machten natürlich gute Miene zum bösen Spiel, immerhin waren wir die Vorbilder der Kinder und wollten auch nicht aus unseren Rollen abdriften aber wir merkten schnell, dass es unter den Eltern auch äußerst scharf zugehen kann.
Allerdings legte sich das Chaos nach der ersten Stunde und als es immer weniger Menschen wurden, wurde die Lage immer enstpannter und ruhiger. Natürlich freuten wir uns über all die Kinder aber wir haben mal wieder gelernt, dass wir auf jeden Fall nicht mehr einfach so ohne Unterstützung irgendwo auftauchen können.
Mai 2016
Ganz ehrlich? Vor Hamm hatten wir unglaublich Schiss, was uns erwarten würde.
Gerade nach der Wildgatter Aktion und dem Chaos im Rasti-Land standen wir dem Tag ein wenig misstrauisch gegenüber, denn wir hatten nach wie vor keine Security und auch mit dem Park nicht sonderlich viel abgesprochen, sondern besaßen lediglich die Erlaubnis für einen Besuch.
Mit 600 Zusagen und 2000 Interessenten war Hamm die größte Veranstaltung, die wir bis dahin hatten und während wir über die Autobahn fuhren, merkten wir: Es wird wieder einmal warm!
Als wir gegen 11:00 Uhr im Park ankamen, liefen und liefen wir die Kassenschlange entlang. Rasti-Land hatte uns gelehrt: Jetzt bloß nicht stehen bleiben.
Also gingen wir weiter und durften an der Kasse vorbei.
Ja, aber was nun? Da uns schon mehr als 40 Leute nervös ansahen und ihre Kameras hervor holten, "flüchteten" wir uns schnell auf die Toilette.
Lagebesprechung. Was wissen wir? Viele Leute. Mehr nicht.
Wir hatten keinen Parkplan und keiner von uns war je zuvor dort.
Die müssen unbedingt eine Anstehschlange bilden, sonst endet das wie im Wildgatter oder wie im Rasti-Land.
Aus der Toilette raus, verdoppelte sich die Zahl der wartenden Menschen und es war natürlich unsere Schuld, wir schrieben nur vorher, dass wir um die und die Zeit wieder am Ausgang warten würden aber was wir den Rest des Tages machen, schrieben wir nicht. Wussten wir auch nicht. Doch uns wurde nach den ersten 100 Fotos klar: Durch den Park kommen wir heute nicht.
Also gingen wir ein Stück weiter, auf der Suche nach einer etwas größeren Fläche, die wir auch schnell fanden.
Die Sonne knallte noch heißer als im Rasti-Land und zum Glück bildeten die Leute eine geordnete Anstehschlange.
Nun ja, die lieben Vordrängler gibt es natürlich immer und in Hamm haben wir an diesem Tag gelernt, dass wir die Leute und leider auch die Kinder dann einfach ignorieren müssen. Viele Kinder sagen zu ihren Eltern sogar: "Nein, wir müssen uns anstellen" aber von den Eltern kommt nur ein: "Dazu hab ich aber keinen Bock, dann gehen wir".
Das tut uns wirklich Leid für die Kleinen aber die anderen haben an dem Tag über eine Stunde angestanden und das geht natürlich vor, sonst müsste man keine Schlange bilden.
Leider war es jedoch auch hier wieder so, dass wir nach 3 Stunden in der Hitze einfach nicht mehr konnten. Anna warf sich einen Traubenzucker nach dem Anderen rein, Olaf schwitze wieder stark in seinem Kopf und auch mir drückten nach 3 Stunden langsam die Schläfen. Es war zu warm und wir tranken viel zu wenig. Gerade als wir beschlossen hatten, wir brauchen eine Pause, irgendwo, wo es kühl ist, schickte uns ein Zoomitarbeiter von unserem Platz weg, das wir vor einem Tor standen und den Platz frei machen sollte.
Da wir uns nicht auskannten, führte er uns zum Café also hieß es, Beine in die Hand, da wir keine Ahnung hatten, wo wir lang mussten.
Leider blieb nicht viel Zeit, den wartenden Kindern und Eltern zu erklären, was wir nun machen. Das war natürlich gemein und doof von uns, aber wir wussten in dem Moment auch nicht weiter.
Im Café legten wir eine Pause ein, tranken und aßen etwas und sammelten neue Kraft. Vor der Tür warteten unzählige Kinder, die unsere Namen riefen und es tat mir furchtbar Leid, die Menschen auf später vertrösten zu müssen aber wir mussten erst einmal abklären, wo wir als nächstes hingehen könnten. Dann wurde uns eine Bühne empfohlen und nachdem wir dort standen, im Schatten und die Leute wieder eine Anstehschlange bildeten, ging der Tag doch noch geordnet zu Ende und jeder, der bis zum Schluss gewartet hat, bekam noch sein Foto und wir konnten zufrieden wieder nach Hause fahren. Das war ein Erlebnis!
Und wir haben gelernt: Wir brauchen eine gute Planung!
Mai 2016
Auch der Wildpark Lüneburger Heide zeigte sich begeistert von unserem Projekt und da sich zu diesem Termin nur ca. 20 Leute angemeldet hatten, konnten wir die ganze Sache ganz entspannt angehen und schlenderten gemeinsam durch den Park, bis wir zu einer bestimmten Zeit wieder am Ausgang einen Treffpunkt ausgemacht haben.
Es war wirklich erstaunlich, wie stark die Besucheranzahl bei unseren Terminen variieren kann. In Hamm war es ein absolutes Chaos, in der Lüneburger Heide so ruhig und gelassen, dass sogar die Rehe ankamen.
Wir genossen es sehr, auf die Kinder mehr eingehen zu können, da wir die Zeit dazu hatten.
Und am Ende des tages blieb auch noch Zeit für den Spielplatz. Fällt euch denn etwas an meiner Frisur auf?
Juni 2016
Während wir also im Laufe der Zeit immer mal wieder an unseren Kostümen feilten, um sie ständig zu erweitern/erneuern und perfektionieren zu können, stiegen mit den Likes auf Facebook und der damit vergrößerten Reichweite unserer Organisation auch die Einladungen, die wir über unsere Homepage erhielten.
Auch unsere Homepage verbesserten wir seit Wochen ständig und legten großen Wert darauf, dass alles übersichtlich und geordnet ist. Immerhin stellten wir uns mit unserer Homepage den Parks und Zoos vor, da sollte schon auf den ersten Blick klar sein, was wir eigentlich machen.
Wir freuten uns zu der Zeit wirklich über jede Einladung extrem (Das tun wir natürlich immer noch) und viel mehr, wenn wir tatsächlich zusagen konnten.
Das Sommerfest vom Wildgatter gefiel uns besonders, da wir dabei helfen konnten, Spenden für das Wildgatter zu sammeln. Projekte wie dieses muss man doch unbedingt unterstützen!
Dieses Mal lief die Vorbereitung perfekt. Wir hatten einen festen Standpunkt, der auch noch überdacht war, denn natürlich schien, ebenfalls wie im Wildpark die Sonne aus alle Ecken des Himmels. Zudem hatten wir nun endlich Helfer dabei, die mit einem "Staff - Team Frozensquad" gekennzeichnet waren. Pünktlich zu diesem Termin hatten wir auch wieder neue Autogrammkarte, so ca. 1500 Stück.
Wir hatten eine Menge Spaß an diesem Tag, da alles so geordnet ablief, dass nur die Hitze uns ein wenig zu schaffen machte. Ich weiß, wie sehr wir alle drei geschwitzt haben aber die Kinder lassen einen das einfach vergessen.
Obwohl wir ziemlich kaputt am Ende des Tages waren, hatten wir das Gefühl, heute etwas richtig Gutes getan zu haben.
Weiter ging es 2 Wochen später mit unserem Termin im Serengeti-Park Hodenhagen. Darauf freuten wir uns schon wieder sehr, zumal auch die Facebook Veranstaltung nicht viele Zusagen und Interessenten hatte, es also ähnlich entspannt sein würde, wie im Wildpark.
Leider goss es den ganzen Vormittag wie aus Eimern, doch wir beschlossen, trotzdem zu fahren. Selbst wenn dort nur 5 Kinder auf uns warten würden, diese 5 Kinder wollten wir nicht enttäuschen.
Und kaum waren wir da, hörte es auf zu regnen und die Sonne schien. Es wurde sogar wieder richtig warm!
Wir fuhren eine Menge Dinge (alles, was ich mir mit meiner neuen Frisur zutraue) und genossen, dass wir uns frei bewegen konnten, zwischendurch mal 5-10 Fotos machten und dann weiter gehen konnten.
An unserem Treffpunkt standen wir dann gut eine Stunde lang und hatten auch gut zu tun, da es danach aber fast leer in der Ecke war, fuhren wir ein wenig Karussell mit den Kindern. Wollten wir zwar eigentlich nicht mehr, aber ganz ehrlich: Wer kann denn da schon nein sagen? Ich nicht.
Der Tag ging zu Ende und wir waren glücklich. Das war mal wieder ein richtig schöner Ausflug und wir genossen, neben dem, was wir taten, auch, dass wir Zeit zusammen verbringen konnten.
Unser Olaf hat nun übrigens echte Stöcker als Arme. Ist es euch aufgefallen?
Juli 2016
Nachdem wir im April bereits so viel Spaß auf dem Frühlingsfest in Hannover hatten, liegt es sehr nahe, dass wir auch zum Schützenfest im Sommer wollten. Da wir zudem eine Einladung zu einem Sommerfest eines Kindergartens in Hannover bekamen, ließen sich die beiden Termine wunderbar verbinden.
Das Sommerfest gefiel uns sehr. Es war unglaublich harmonisch, die Kinder sangen uns "Ich lass los" mit ihren Eltern vor und unsere Königin zauberte ihnen ein wenig Schnee. Und alle waren ganz begeistert von dem glitzernden Kleid, dass die Königin trug. Ja, ich habe mich doch überwunden und mir das Kleid bestellt, was ich schon seit sehr langer Zeit haben wollte. Es ist ebenfalls von der Seite Angels-secret.com und ich habe mich sofort verliebt.
Zudem hat das andere Kleid meine Frisur kaputt gemacht also hm, ich hatte keine andere Wahl.
Auf dem Schüzenfest waren diesmal nicht so viele Leute angemeldet, wie beim Frühlingsfest aber wir hatten trotzdem viel Spaß dabei, die Kinder zu treffen und waren auch ganz froh, dass es nicht so viele waren. Was hätten wir denn auch gemacht, wenn sich da über 100 Leute anmelden und der ganze Platz extrem voll gewesen wäre? Ja, ein dummes Gesicht.
Relativ spontan wurden wir zum kleinen örtlichen Schützenfest vom Dorf Hoheneggelsen eingeladen. Da Anna viele spontane Termine nicht mit uns wahrnehmen kann, freut sie sich immer sehr, wenn Olaf und Elsa sich trotzdem auf den Weg machen, um Kinderaugen zum Leuchten zu bringen.
Wir durften bei dem Umzug mitgehen und anschließend gab es eine Fotosession mit uns im Festzelt.
Ich habe sogar ein neues Hobby entdeckt und zwar das Schießen.
Olaf hat sich lieber geduckt, aber eine Königin muss doch auch ihr Königreich verteidigen können oder nicht?
Unsere Familien mischen sich auch oft unter die Besucher unserer Termine und so hatten wir einen sehr schönen gemütlichen Nachmittag auf dem kleinen Schützenfest.
Auch nach Hamm wurden dieses Mal eingeladen und zwar zu einem kleinen Trödelmarkt. Der Veranstalter hatte uns einen kleinen Pavillon aufgebaut mit einem Tisch und Stühlen.
War ja klar, das mal wieder die Sonne schien oder? Genau so wie bei den vorherigen Terminen. Es waren nicht zu viele Leute da aber genau so viele, dass wir auch den ganzen Tag was zu tun hatten. Allerdings in Ruhe. Für jedes Kind konnten wir uns ein bisschen mehr Zeit nehmen. Wir hatten wieder unseren Staff dabei und die Leute bildeten eine Anstehschlange. Besser geht's doch nicht oder?
Wir waren selbst überrascht, wie gut unsere Termine mittlerweile liefen.
Unsere Facebook Seite hatte mittlerweile an die 2000 Likes erreicht und unsere größte Veranstaltung stand uns unmittelbar bevor: Frankfurt.
August 2016
Für uns war schon relativ früh klar, eigentlich schon zu Beginn des Jahres, dass wir auch in die Gegend von Frankfurt kommen wollen. Wir haben da Familie und da liegt es ja sehr nahe, dass wir mit einem vorhandenen Schlafplatz auch Termine dort haben können also hatten wir vor langer Zeit auch in der hessischen Gegend angefragt und einer der Parks, der uns eine positive Antwort gab, war das Taunus Wunderland.
Da sich auch dort um die 2000 Leute angemeldet hatten und wir eine ähnliche Situation wie im Tierpark Hamm befürchteten, klärten wir vorher allerlei Dinge mit den Parkbetreibern ab.
Meine Familie kam als Unterstützung mit nach Hessen, dieses Mal lag die Aufgabe des Staffs in ihren Händen.
Zu Beginn bekamen wir gesagt, wie wahnsinnig heiß es heute ist. Ach, das war ja etwas ganz Neues. Und der Park war sehr voll! Wir folgten brav unserem "Ansprechpartner" Jörg und bekamen einen Pavillon aufgebaut. Wir hatten sogar selber einen mit, da wir dachten, mit einem Pavillon inkl. Absperrung laufen die Veranstaltungen in Zukunft noch geregelter ab. Die Absperrung kam zum Einsatz und leistete gute Arbeit.
Die Menschen standen geduldig an, wir schwitzten und freuten uns unheimlich über all die lieben Kinder.
Alles klappte fantastisch, ein Kind nach dem anderen hüpfte strahlend davon und wir konnten mal wieder nicht glauben, wie viele Leute extra unseretwegen angereist kamen. Wir bekamen so viele Komplimente, was uns sehr glücklich machte.
Und das haben wir auch unbedingt gebraucht, dass alles so gut ablief, denn es nahm uns ein wenig die Angst vorm kommenden Tag in Frankfurt.
Ist euch aufgefallen, dass Anna ein neues Kleid und eine neue Frisur trägt? Sie liebt ihr Sommer Outfit!
Und da war er auch schon: Der Tag, weswegen wir so aufgeregt waren.
Heute ging es in den Frankfurter Zoo und diese Veranstaltung entwickelte sich im Laufe der Zeit zu einem echten Sorgenkind. Die Leute hörten gar nicht mehr auf, der Veranstaltung beizutreten und somit waren es bis zum 14. August über 8000 Leute in der Veranstaltung. Ja, richtig gelesen, 8000!
Wir führten viele Telefonate mit unserer Ansprechpartnerin im Zoo, klärten allerlei organisatorische Dinge vorher ab, wie feste Zeiten, Absperrgitter, Securtiy und und und, in der Hoffnung, für alles perfekt vorbereitet zu sein.
Als wir ankamen warteten schon eine Menge Menschen auf uns.
Unser Staff hatte zuvor den Pavillon aufgebaut, während wir unglaublich nervös im Auto warteten.
Wir hatten keine Ahnung, was uns erwarten würde. Unsere größten Ängste waren Massenpanik und dass wir am Ende nicht alle Kinder schaffen und manche enttäuscht zurück lassen müssen.
Aber als es dann los ging und die ersten Kinder zu uns kamen, nahm unsere Anspannung nach und nach ein wenig ab.
Leider war es auch der heißeste Tag, den wir je an einem Termin hatten aber wir kämpften uns durch die Hitze bis zu unseren zwei kleinen Pausen. Wir wollten die Pausen nicht länger als 30 Minuten machen, um möglichst wenig Zeit zu verlieren.
Am Ende des Tages haben wir tatsächlich alle Leute "abgearbeitet", sodass niemand traurig nach Hause gehen musste.
Das Resultat war: Zwischen 500 und 600 Kinder waren bei uns, über 1200 Leute sind nur unseretwegen in den Zoo gekommen. Die Anstehzeiten an der Zookasse lagen teilweise bei 1 Stunde und unsere Anstehzeit belief sich in der Mittagszeit auf 1,5 Stunden. Es war knallig heiß, wir waren alle durchgeschwitzt aber sooooo unfassbar glücklich nach diesem Tag und dem gelungenen Wochenende in Hessen, sodass wir uns sicher sind, dieses Bundesland erneut zu besuchen.
Nach diesem Wochenende wurde es mal Zeit für ein Resümee der vergangenen Monate. Natürlich in Form eines Videos.
September 2016
Im letzten Drittel des Jahres stellten wir uns die Frage: Wo würden wir gerne noch einmal hinkommen?
In der engeren Auswahl lag dabei der Zoo Osnabrück, das Rasti-Land und der Wildpark Lüneburger Heide.
Das Rasti-Land erzielte einen klaren Sieg und der Wildpark setzte sich nur knapp gegen den Zoo Osnabrück durch, da Anna von dort aus auch mal die kürzeste Heimreise hat.
Wir haben das Gefühl, wir sind inzwischen richtige Profis geworden, was unsere Termine angeht.
Den Pavillon haben wir zu beiden Terminen mitgenommen, wir hängen Pausen Schilder an den Pavillon, machen vorher klare Zeiten aus und haben uns im Rasti-Land darauf geeinigt, die Leute auf eine feste Zeit, zu der wir im Pavillon sind, zu vertrösten. Und es hat hervorragend funktioniert, sodass wir zwei schöne und stressfreie Termine hatten und im Rasti-Land auch mal wieder ein richtiges Video drehen konnten.
Oktober 2016
Auf dieses Jahr Halloween freuten wir uns alle schon sehr lange,
da unsere Idee im Heide Park entstanden ist.
Wir alle besuchen den Heide Park sehr gerne und freuten uns auch darauf, zu sehen, wie die Leute und Kinder reagieren, die nicht wissen, das wir an diesem Tag da sind.
Und was sollen wir sagen, wir wissen nicht genau ob wir mehr Fotos mit den kleinen oder großen Fans gemacht haben. :p
Wir hatten jedenfalls eine Menge Spaß und die Menschen waren begeistert und dachten, wie würden zum Park gehören.
Das war für uns wirklich eine Ehre, zumal ja mehrere Menschen in Kostümen in den Park gekommen sind.
Und für diesen Tag haben wir uns noch etwas Besonderes ausgedacht und zwar unser Disney Squad. Jeder, der wollte, konnte sich uns als Disney Charakter verkleidet anschließen und wir haben uns sehr gefreut, dass uns Merida und Mulan begleitet haben.
November 2016
Nachdem Jörg aus dem Taunus Wunderland so begeistert von uns war, lud er uns direkt an jenem Tag noch ein, im November nach Wiesbaden zum Weihnachtsmarkt zu kommen. Da Lisa dort Verwandte hat, die uns eine Unterkunft zur Verfügung stellten, sagten wir begeistert zu.
Wir alle drei lieben Weihnachten, die Weihnachtszeit und Weihnachtsmärkte.
Zudem sahen wir es als einen kleinen Kurztrip für uns drei, eine Art Miniurlaub und so fuhren wir den Freitag in aller Ruhe spät Abends nach Wiesbaden, verbrachten den Samstag auf dem Weihnachtsmarkt und fuhren Sonntag in Ruhe wieder zurück. Wir besorgten uns ein schönes Frühstück und ließen den Samstag Abend auf dem Weihnachtsmarkt ausklingen (natürlich in Zivil, ihr glaubt gar nicht, wie schwierig es ist, dass niemand bemerkt, dass man sich umzieht).
Jörg wusste wirklich bestens Bescheid und machte sich einen genauen Plan über den Ablauf unseres Besuchs. Wir standen halb in der Winterstubb, wo es nicht zu kalt war und hatten Tische, die die Seiten unserer Leinwand abtrennten, damit niemand drängeln konnte.
Ja, unsere Leinwand ist auch eine tolle Errungenschaft von uns, weil wir dachten, dass eure Fotos dadurch noch schöner werden.
Wir wurden mit leckerem Kinderpunsch und noch leckererem Essen in unserer Pause versorgt.
Dazu die strahlenden Kindergesichter, die lieben Worte der Eltern und die vielen herzlichem Umarmungen.
Ein gemütlicher, besonderer Ausflug unter Freundinnen.
Kann es etwas Schöneres geben?
Briefe zu Weihnachten
Diese Aktion haben wir schon seit sehr langer Zeit bekannt gegeben.
Wir haben einen eigenen Stempel designt, passendes Briefpapiert bestellt, spezielle Autogrammkarten gedruckt und einen liebevollen Text vorbereitet, um Kindern an Weihnachten noch mehr Magie zu schenken.
Über mehrere Wochen haben Olaf und Elsa fleißig die Briefe beantwortet und als wir sie alle fertig hatten, kamen wir auf 429 Stück. Mit einigen Nachrückern sind es sogar noch mehr gewesen. Wow! Wir wünschen euch allen einen ganz magischen Moment beim Öffnen der Briefe. Wir lieben solche Aktionen und werden im kommenden Jahr bestimmt noch Mal so etwas starten.
Vielen lieben Dank für eure vielen Bilder, Geschenke und die vielen vielen lieben Briefe!
Natürlich gibt es auch davon ein Video :p
Dezember 2016
Anfang Dezember kamen wir alle drei das letzte Mal für dieses Jahr als Frozensquad zusammen. Und wir wollten das Jahr auch mit etwas ganz Besonderem abschließen aber zunächst zog es uns nach Hildesheim in die Arneken Galerie, denn wir wurden einige Wochen zuvor freundlich von einer Mitarbeiterin gefragt, ob wir nicht Lust hätten, eine kleine Aktion mit ihnen zu starten. Aber gerne, da sind wir doch immer dabei!
Das Datum passten perfekt, denn für den Samstag war unsere große Show geplant und den Freitag Vormittag besuchten wir einen Kindergarten zum Weihnachtsgeschichte vorlesen, der uns auch eingeladen hatte.
Nach dem Kindergarten fuhren wir also zum dm, wo bereits alles für uns aufgebaut war und perfekt durchdacht war. Auch hier hielten wir mit dem Team regen Kontakt, um jegliches mögliche Chaos zu vermeiden.
Wir freuten uns sehr, als wir sagen, wir gut alles organisiert war, bauten ruckzuck unsere Leinwand auf und legten mit den ersten Fotos los. Der Nachmittag verlief super entspannt, wir hatten eine kurze Pause und dann ging es weiter mit Fotos.
Die Kinder waren super süß, die Eltern waren entspannt und das ganze dm-Team super drauf.
So macht die ganze Sache doch am meisten Spaß. :)
Doch nachdem wir bei dm fertig waren, ging es nicht nach Hause, sondern direkt weiter nach Duingen, wo unsere Weihnachtsshow am nächsten Tag statt finden sollte.
Die Idee dafür nahmen wir aus unserem gemeinsamen Disneyland Urlaub im Juni mit, suchten nach einer geeigneten Location, schrieben ein Drehbuch und übten immer mal wieder, wenn wir uns trafen, unsere Texte ein.
Wir lernten einen Tanz, bauten einen Schlitten, preparierten ein Kleid, kauften eine Schneemaschiene und bastelten eine kleine Kulisse, um der Show möglichst viel Liebe zum Detail zu geben.
Monate lang freuten wir uns darauf und als wir den Freitag noch spät Abends den Raum dekorierten und ein paar Mal den Text probten, kam es uns schon fast unreal vor, dass die Show wirklich unmittelbar bevor stand.
Wir schliefen direkt vor Ort und am nächsten Morgen wollte das Frühstück nur langsam voran gehen, da wir zu aufgeregt waren, um wirklich zu essen. Sitzt der Text, sitzen die Zeiten? Das Licht? Das Kleid? Ohje, für Lisa und mich war es die aller erste Theater Aufführung überhaupt und auch Denise war nervös.
Ein letztes Mal probten wir das Lied, dann verschwanden wir für 30 Minuten Einlass hinter der Bühne.
Unsere Knie waren weich wie Butter aber als es dann endlich los ging, verflog all die Aufregung und freuten uns nur noch, unsere Show endlich vorzuführen.
Die Kinder waren großartig und spielten genau so mit, wie wir es vermutet hatten. Im Einschätzen sind wir mittlerweile echte Profis geworden.
Die Show ging ca. 30 Minuten, am Ende tanzten wir alle gemeinsam das Lied und brachten mit unseren kitschigen Szenen viele Erwachsene zum Seufzen und die Kinder zum Strahlen.
Wir hatten an dem Tag direkt 2 Shows und beide liefen perfekt.
Danach gab es noch, wie immer, die Möglichkeit, Fotos mit uns zu machen und für die Kinder bereiteten wir eine kleine Geschenktüte vor, als kleine Weihnachtsüberraschung.
Uns hat das Ganze so viel Freude bereitet, dass wir jetzt schon unsere Weihnachtsshow für 2017 planen.
Die ganze Show gibt es auch hier als Video :)
DANKE für das aufregende Jahr!
Was soll ich nun in einem Resümee noch als Fazit schreiben?
Natürlich das Wichtigste, das DANKE.
Wir möchten uns bei euch allen für dieses unglaubliche Jahr bedanken!
Ihr habt uns unglaublich unterstützt und motiviert. Mit jedem Kompliment zaubert ihr uns ein Lächeln auf die Lippen.
Ihr seht, wir sind in diesem Jahr unglaublich gewachsen.
Unsere Facebook Likes liegen bei über 2500 und unsere Reichweite ist ziemlich hoch.
Wir bekommen jeden Tag Briefe, von Geburtstag über Einschulung bis hin zu Eltern, die uns um Hilfe bitten.
Wir lieben, was wir tun.
Und wir danken allen, die uns dabei helfen, unsere Idee umzusetzen.
Ich habe ein paar kleinere Termine weg gelassen, da dieser Rückblick sonst noch länger geworden wäre.
Das mag jetzt alles sehr viel sein aber wir schreiben das nur zur Hälfte für euch, zur anderen Hälfte schreiben wir das auch für uns.
Um zu sehen, was wir dieses Jahr erreicht haben und um uns vor Augen führen zu können, wie viele Kinder wir glücklich gemacht haben.
Es ist tatsächlich so, dass wir völlig ehrenamtlich unterwegs sind.
Wir möchten kein Geld nehmen, wir möchten nicht gebucht werden,
wir möchten Magie in der Welt verteilen, auch im Jahr 2017!
Wir danken euch für all eure Spenden, die uns dabei helfen, unsere Ideen und Aktionen umzusetzen,
um längere Anfahrten decken zu können und eventuell auch mal eine Unterkunft zu finanzieren.
Wir hoffen, dass es genau so auch 2017 weiter geht und freuen uns wahnsinnig auf ein tolles Jahr mit euch!
Lisa, Denise & Lorena
Frozensquad ist eine Organisation, die keinen Profit erwirtschaftet!
Sie läuft unter der Kategorie "Ehrenamtlich".
Namen international bekannter Unternehmen werden nur für den privaten Gebrauch verwendet
und nicht für kommerzielle Zwecke. Wir kommen nicht von Disney!